Als Heizungsinstallateur hat man vielfältige Aufgaben

posted am: 7 Marz 2019

Teilen  

Um Heizungsinstallateur, wie beispielsweise bei Mühlenbruch Sanitär und Heizung, zu werden absolviert man zunächst eine Ausbildung. Diese Ausbildung dauert im Regelfall dreieinhalb Jahre. Neben Grundlagen in den Bereichen Installation, Mathematik, Physik und Computeranwendungen werden im theoretischen Bereich auch Kenntnisse über den richtigen Kundenumgang und Sozialkunde vermittelt.   

Den weitaus größeren Teil der Ausbildung macht der praktische Teil in den Betrieben aus. Hierfür ist es möglich sich einen Handwerksbetrieb seiner Wahl zu suchen.  Der gewählte Betrieb soll dann im Idealfall den gesamten praktischen Teil der Ausbildungszeit abdecken und den Lehrling auf seine Abschlussprüfung vorbereiten.  Die Berufsschule steht dabei im engen Kontakt mit den Betrieben und kann bei Fragen und Problemen zur Verfügung stehen. In den Schulen werden häufig auch zusätzliche praktische Übungen und Seminare durchgeführt um den Berufsschülern die wichtigsten Aspekte der Heizungsinstallation zu vermitteln.   

Sehr häufig sind die Ausbildungen mit verwandten Berufszweigen verzahnt.  Gängig ist zum Beispiel eine Kombination aus Gas-Wasser und Heizungsinstallation. Den Absolventen stehen viele Möglichkeiten offen.  Allgemein lässt sich sagen, dass die Nachfrage deutlich über dem Angebot liegt und sich dies auch positiv auf das Gehalt der Heizungsinstallateure auswirkt.  Heizungsinstallateure finden besonders in den Großstädten sehr viele Einsatzmöglichkeiten. Mit ein wenig Verhandlungsgeschick haben Berufseinsteiger sehr gute Aussicht auf ein Einstiegsgehalt von deutlich über 2000€ Brutto, durch Überstunden und Zuschläge für Sonn-und Feiertage summieren sich die Gehälter auf 2500€ Brutto und mehr auf. 

Je nach Begabung und persönlichen Neigungen ist es den Absolventen auch möglich ein Hochschulstudium an die Ausbildung anzuschließen.  Hier würde sich ein Studium der Energie-und Gebäudetechnik ganz besonders anbieten. Ein derartiger Studiengang wird häufig an Fachschulen angeboten.  Die Studiengänge beinhalten viele praktische Übungseinheiten und dies ist genau der Vorteil für die Absolventen der Ausbildung, denn schließlich wurden bereits viele praktische Kenntnisse in den Betrieben erworben.   

Es muss jedoch nicht immer ein Studium sein!  Ein gewisser Teil der Lehrlinge bevorzugt es, die Meisterschule zu besuchen.  Nach erfolgreichem Abschluss besteht die Möglichkeit einen Handwerksbetrieb selbstständig zu führen. Der Besuch der Meisterschule ist besonders herausfordernd. Ein Teil der angehenden Meister arbeitet parallel neben der Ausbildung um sich den Lebensunterhalt zu sichern. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit ein Meister-Bafög zu beantragen, welches jedoch bisher nach Beendigung zurückgezahlt werden muss.  Heizungsinstallateure bauen Heizungen in Häuser und Mietwohnungen ein.  Darüber hinaus übernehmen sie die Wartung der Anlagen und anfallende Reparaturen. Als Spezialisten haben sehr gute Berufsaussichten und können sich über angemessene Einstiegsgehälter freuen. Wer sich für diesen Beruf entscheidet sollte ausdauernd und körperlich belastbar sein, da häufig auch schwere Gegenstände getragen werden müssen. Fingergeschick und Kreativität werden für eine erfolgreiche Ausübung des Berufs ebenso benötigt.